HocIns_No_8_L-Carnitin
Beliebt ist L-Carnitin vor allem im Ausdauersport als leistungssteigerndes Nahrungsergänzungs­mittel. Es soll der am stärksten wirkende Fettverbrenner sein – diese Wirkung ist jedoch in Fachkreisen umstritten.
 
Für geistige und körperliche Fitness

Unbestritten ist, dass die Hauptfunktion von L-Carnitin darin besteht, Fett in Energie umzuwandeln. L-Carnitin kann aber noch weitaus mehr. L-Carnitin transportiert beispielsweise die aus Fettsäuren gewonnene Energie an die Muskelzellen wie die Skelettmuskeln, das Herz oder das Gehirn und steigert somit die körperliche wie geistige Leistungsfähigkeit. Auch haben Forscher herausgefunden, dass bei einer Herz-Kreislauf-­Erkrankung möglicherweise ein L-Carnitin-Mangel vorliegen könnte. Wirkungsvoll ist L-Carnitin auch in seiner Aufgabe als Entgifter und Antioxidans. Es unterstützt die Arbeit der Niere und Leber, indem es Schadstoffe abtransportiert und verhindert, dass Zellen und Gewebe durch freie Radikale zerstört werden. Somit könnte L-Carnitin auch vor degenerativen neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson schützen.

Erhöhter Bedarf bei Säuglingen

Die Gefahr eines Mangels besteht primär bei Säuglingen, da ihr L-Carnitin-Speicher noch relativ gering ist, sie jedoch wegen ihres starken Wachstums einen erhöhten Bedarf aufweisen. ­Deshalb enthält Säuglingsnahrung von HOCHDORF ­L-Carnitin. Die beste Quelle ist jedoch nach wie vor Muttermilch.

L-Carnitin kommt praktisch nur in tierischen Produkten vor wie in rotem Fleisch, in Milch sowie in geringerer Menge in Geflügel. Es ist eine natürlich vorkommende, chemische Eiweissverbindung aus den Aminosäuren Lysin und Methionin. Der Körper kann L-Carnitin selber bilden, nimmt es aber primär über die Nahrung auf. Deshalb gehört diese Eiweissverbindung zu den bedingt essenziellen Nährstoffen. Auch wenn L-Carnitin eher im Stillen wirkt, trägt es wesentlich zu unserer körperlichen und geistigen Gesundheit bei.

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