HocIns_No_3_DI_Milchcracking
Der wichtigste und erste Schritt war die ­Anwendung neu entwickelter Ultrafiltrations­systeme für Molke in den 70er-Jahren. Nach der Etablierung dieser Technologie wurde sie stetig weiterentwickelt.


Trei­ber waren unter an­de­rem die Ent­de­ckung des Po­ten­zi­als der Mol­ken­pro­te­ine in Le­bens­mit­teln, der Wunsch, Ba­by­nah­rung mög­lichst nah an der Mut­ter­milch her­zu­stel­len, und auch zoll­tech­ni­sche As­pek­te. Nicht zu unter­schätzen sind die ver­bes­ser­ten Absatzmöglich­keiten des Spalt­pro­dukts (Per­meat).

Heute wer­den Pro­zes­se zur wei­te­ren, noch klein­teiligeren Frak­tio­nie­rung der Pro­te­ine ent­wi­ckelt. Dabei sind die An­for­de­run­gen zur Her­stel­lung von noch bes­se­rer Ba­by­nah­rung ein wich­ti­ger ­Ansporn. In der Pra­xis be­deu­tet das, dass Mol­ken­pro­te­in­kon­zen­trat mit zu­sätz­li­chem Al­pha-Lac­tal­bu­min an­ge­rei­chert wird. Gleich­zei­tig soll aber auch die Funk­tio­na­li­tät des Be­ta-Lac­to­glo­bu­lins bei­behalten wer­den, was eine nicht ganz ein­fa­che Auf­ga­be ist. Auch wird der Her­stel­lungs­pro­zess von mi­zel­lä­rem Ka­sein wei­ter­ent­wi­ckelt.


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