Was sind gesättigte und ungesättigte Fettsäuren? Fettsäuren bestehen aus einem Glycerin-Molekül und drei Fettsäure-Ketten (daher der Name Triglyceride). Die unterschiedlichen Fettsäuren besitzen verschieden lange Ketten aus aneinander gereihten Kohlenstoff-Atomen mit zwei Bindungen bzw. «Ärmchen», an welchen sich Wasserstoff-Atome anlagern. Je nach Aufbau der Kette spricht man von gesättigten sowie einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Gesättigte Fettsäuren
Eine Fettsäure ist abgesättigt, wenn sich an jeder freien Bindung bzw. «Ärmchen» eines Kohlenstoff-Atoms ein Wasserstoff-Atom anlagert.
Einfach ungesättigte Fettsäuren
Werden nicht alle Bindungen mit Wasserstoff-Atomen gesättigt, fassen sich die benachbarten, freien «Ärmchen» zu einer Doppelbindung. Es entsteht eine einfach ungesättigte Fettsäure.
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Entstehen mehrere Doppelbindungen, spricht man von mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Ungesättigte Fettsäuren sind sehr gesund. Weil sie ungesättigt sind, also noch freie Plätze aufweisen, können sie weitere chemische Verbindungen eingehen. Der Körper kann ungesättigte Fettsäuren für organische Bauprozesse einsetzen wie beispielsweise freie Radikale binden und so für den Körper unschädlich machen.
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