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Johannisbrotkernmehl

Janny Vedder
Von Janny Vedder - 18. Mai 2018
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Alles muss sich entwickeln – auch der Prozess der Nahrungsaufnahme. Unsere Kleinen müssen sich an die Milchnahrung gewöhnen und lernen, wie man sie trinkt. Zudem besitzt der Babymagen noch ein kleines Fassungsvermögen und das Verdauungssystem reagiert noch sensibel. Ein wenig Milch ausgeben ist daher normal. Doch wenn der Rückfluss so stark ist, dass das Baby darunter leidet, kann eine Anti-Reflux-Babynahrung mit Johannisbrotkernmehl die Symptome lindern. 

Johannisbrotkernmehl ist ein natürlicher Quellstoff: das Mehl bindet die Milch. Sie wird schön sämig und bleibt dadurch besser im Magen.

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  • Ein Naturprodukt, das aus den Kernen des Johannisbrotbaums (Ceratonia siliqua) gewonnen wird.

  • Die in den langen, lederigen Hülsen eingebetteten Kerne des Johannisbrotbaums werden zu Mehl bzw. Pulver vermahlen.

  • Das Pulver ist weiss-gelblich, geruchlos und geschmacksneutral.

  • Johannisbrotkernmehl, Karubenmehl oder Carubin, ist als E410b in vielen Produkten vorhanden.

  • Es ist ein natürlicher, zähflüssiger und löslicher Ballaststoff, der fermentiert, jedoch nicht verdaut werden kann. Die Ballaststoffe des Johannisbrotkernmehls gehören zu den Polysacchariden (langkettige Einfachzucker).

  • Wird seit Jahrzehnten erfolgreich in Spezialnahrungen für Babys eingesetzt.

  • Die verdickenden Eigenschaften bieten ein wirkungsvolles Mittel gegen gastroesophagealen Reflux (GER).

  • Präbiotische Eigenschaften: der Zusatz von GOS mildert die Nebenwirkungen von hartem Stuhl und/oder die damit verbundenen Koliken.

  • GOS fördert das Wachstum der «guten» Bakterien im Dickdarm (Bifidobakterien und Laktobazillen). Dabei handelt es sich um einen Abbauprozess durch Fermentierung. GOS ist ein unverdaulicher, aber fermentierbarer Ballaststoff.

  • Die Wachstumsstimulation der «guten» Bakterien bewirkt eine erhöhte Bakterien-Biomasse, was zu mehr und weicheren Stuhlgängen führt und die Darmtätigkeit anregt.


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